Elma's  autoren-blog

Der Unbekannte grinst spöttisch: „Ihre Masken ermöglichen doch erst diese Mèlange der Wahrheit und Lüge, der Aufrichtigkeit und Illusion, die persönliche Subjektivität aufzugeben, um den Identitätsverlust in einem anderen Kollektiv neu zu erobern!“

Die Venezianern Vittoria Mantelli ist Restaurateurin für Kunstwerke in Papiermaché und übt ihren Beruf in ganz Italien aus. Als ihr Onkel, Filippo, ein bekannter Maskenmacher in Venedig, einen Herzinfarkt erleidet und in Lebensgefahr schwebt, lässt ihre Großmutter, Justine, das Familiengeheimnis platzen.

Später fragt sich ihre Enkelin, ob es wirklich stimmt, dass alles Leid mit der Lüge beginnt? Oder fängt es nicht doch eher mit dem Erkennen der Wahrheit an? Denn auch die unsichtbaren Masken der Menschen beherrschen das Tarnen und Verstecken, Täuschen und Verdrängen.

Als sich Vittoria von ihrer Nachbarin, Signora Rosaria Sforzo, zu einem Besuch in einen geheimnisvollen Garten überreden lässt, wartet Justine vergeblich auf ihre Enkelin, die verschwunden ist …