Der Zauber der Frühlingsfee macht etwas mit unseren Gefühlen, das Körper und Seele gut tut ...
Die zarte Fee nützt die Poesie der Dichter und die Kraft der Worte wie - wachsen, aufblühen, sprießen - die den äußeren Frühling in unser Inneres tragen!
Wir sind wieder mehr draußen, wo uns mehr Menschen begegnen, spüren die Brise auf unserer Haut und gehen mit offenen Augen durch die Welt. Sogar der Anblick eines Löwenzahn am Wegesrand erzeugt gute Laune mit seinem satten Gelb.
Vieles scheint wieder möglich, nichts hindert oder bremst uns. Wir sind soziale Wesen, brauchen den Kontakt zu den anderen und wir freuen uns auf geselliges Zusammensein.
Also auf in den Frühling! Befreit von Wintermäntel sowie Schals und eisigem Wind, sorgt ein Gefühl des Aufbruchs in uns für gute Laune und Hochstimmung. Der Frühling macht farbenfroh! Bunte Vielfalt ist Balsam für die Seele, während sich farbliche Eintönigkeit nachweislich aufs Gemüt schlägt. Arktisforscher z.B. bekommen nach einiger Zeit im ewigen Weiß emotionale Probleme.
Im Frühling werden wir aktiver und nehmen unsere Mitmenschen intensiver wahr. Da genügt manchmal schon ein Blick - und unser Herz schlägt stärker und schneller, als wollte es aus der Brust springen.
Vittoria und Daniele sitzen nebeneinander am Brückengeländer und ihre Körper berühren sich fast. Sie denkt an ihr Gespräch von vorhin und fragt plötzlich: "Was suchen wir im anderen?" "Antworten", erklärt er leise, "wir wollen uns verstanden und aufgehoben fühlen, aber auch durch das Fremde inspirieren lassen", und sieht sie von der Seite an. "Und die Liebe? Ist sie nicht die Unverfügbarkeit in Reinkultur?" Er schmunzelt: "Liebe ist nicht planbar und wenn sie da ist, erfahren wir sie, wenn der andere unverfügbar, aber erreichbar ist." "Denkst du wirklich so?" "Ja, Liebe muss ein dynamisches Wechselspiel bleiben. Die totale Kontrolle über den anderen wäre pure Langeweile. Wir können sie nicht erzwingen oder einseitig halten."
📚 Auszug aus meinem neuen Roman: "Die Porzellanmaske von Venedig"
Frühling - Ein kleines Liebesdrama aus meiner Küche: Der Toaster sollte den Frühstücksnachschub knusprig werden lassen. Der neugierige Brotsack daneben lehnt sich zu ihm. Der Toaster entflammt für den flauschigen Nachbarn und beide beginnen zu brennen. Fazit - es stinkt zum Küchenplafond, das Brot ist verkohlt, dem Toaster schmilzt das Plastikgewand und dem Brotsack fehlt ein Stück. Das Liebesdrama hinterlässt häßliche Spuren an der Wand dahinter und der weiße Farbtopf muss die Affäre vertuschen.
PS: Schmunzeln erwünscht!
❤️ lichst eure Elma!
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