Wir müssen nicht aussehen wie die Frauen auf Instagram ...
wir können selbst wählen, wie wir leben wollen. Wir schauen nicht mehr was andere machen, wir leben endlich unser eigenes Leben!
Der heutige Tag ist uns Frauen gewidmet!
8. März ist Weltfrauentag!
Ich möchte meinen heutigen Blogbeitrag den Frauen in der Kunst widmen, die früher oft unerwähnt blieben und auch heute noch weniger angesehen sind, im immer noch männlich geprägten Sehen und Denken.
Frauen als Künstlerinnen - egal ob Musikerinnen, bildende Künstlerinnen, Dichterinnen, Komponistinnen, Bildhauerinnen, Malerinnen, Dirigentinnen ... - führen ein Schattendasein.
Frauen als Musen - in der ambivalenten Rolle als Inspirationsquelle der Künstler, war oft die einzige Möglichkeit, um selbst als Künstlerin Karriere zu machen.
Die Malerin Petra Streinik
Sie malt seit vielen Jahren und lädt das erste Mal öffentlich zu ihrer Vernissage ein!
Petra beweist uns, es ist nie zu spät, den Mut zu haben sich und ihre Werke öffentlich zu präsentieren!
Ihre Frauenbilder auf den Titelseiten meiner Bücher haben mich immer zu meinen Titelheldinnen inspiriert.
Von starken Frauen erzähle ich auch in meinen Romanen. Sie alle wachsen über sich hinaus, um in ihrem Leben etwas zu ändern und um es neu zu gestalten. In meinem ersten Buch, L'Osteria antica, sind es Laura und ihre Großmutter Arianna sowie deren Mutter Marinella, die zu ihrer Zeit damals gesellschaftliche Konventionen bricht.
In Die Modestilist und ihr Briefschreiber, ergreift die Sizilianerin Vanessa die Chance, ihre triste Kindheit und Sizilien hinter sich zu lassen, um ihren Traum von einer Stilistin der Haute Couture in Mailand zu verwirklichen.
Fiorella wiederum schafft es endlich in Die Flucht der Marionette, ihren alles bestimmenden und dominanten Vater und seine Firma zu verlassen, um ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Auch wenn sie dafür ihre Heimatstadt, ihre Mutter und Freunde verlassen muss.
Rosana, Marinellas Mutter, kocht sehr gerne, aber ihr fehlt die Anerkennung derer, für die sie das Essen zubereitet. Manchmal fragt sie ihren Mann, wenn er wieder mit den leeren Tellern zurück in die Küche kommt: "Hat es den Gästen geschmeckt?", erntet dann aber von ihm jedes Mal nur ein unverständliches Gegrunze, bis sie es leid ist und nicht mehr fragt. Selbst in die Gaststube zu gehen, um diese Frage zu stellen, ist ihr nicht erlaubt.
Ihre Tochter Marinella bricht Jahre später dieses Verbot ...
Als sich eines Tages im Gastraum eine Reisegruppe einfindet und ihr Vater nicht zur vereinbarten Zeit von seinen Weineinkäufen zurückkommt, legt Marinella ihre Schürze ab, nimmt zwei volle Teller und geht damit in den Gastraum. Sie begrüßt die Gäste, stellt mit einem fröhlichen Lächeln ihre Teller vor ihnen auf den Tischen ab und wünscht ihnen einen guten Appetit. Als dann einer nach dem anderen ihr Kaninchen, geschmort mit Tomaten und Rotwein, probiert und Marinella allgemeine Zufriedenheit in den Gesichtern sieht und Komplimente dafür bekommt, fühlt sich das wunderbar für sie an. Denn für den, der kocht, ist es nun einmal das größte Lob, wenn er miterlebt, dass es seinen Gästen sichtlich schmeckt.
📕 Aus meinem Buch "L'Osteria antica und die geheime Tür" 📖
Ein afrikanisches Sprichwort sagt: "Wenn es im Inneren keinen Feind gibt, kann uns der Feind im Außen keinen Schaden zufügen!"
Eure Elma
weibliche Perspektiven
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